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Von Pozzo lernen, Ich. Heute. 10 vor 8.

Freitag, 19. September 2014

„Der gigantische Erfolg des Bestsellers ‚Ziemlich beste Freunde‘ war auch ein digitales Ereignis. Es geht um ‚Accessibility‘. Und es geht um Teilhabe, auch am kreativen Prozess.“ – ein Beitrag von Elisabeth Ruge.

„Die Welt wächst zusammen”

Freitag, 19. September 2014

Das neue Konzept der Frankfurter Buchmesse: Die Integration von DIGITAL und ONLINE wird realisiert. Übrigens, die Verleihung des Virenschleuder-Preises ist auch Teil dieser Strategie.

Elisabeth Ruge nominiert für den Virenschleuder-Preis 2014

Samstag, 13. September 2014

Auch in diesem Jahr wird auf der Frankfurter Buchmesse der Virenschleuder-Preis in drei Kategorien vergeben. Für die Kategorie „ansteckendste Persönlichkeit” wurde zu unserer freudigen Überraschung Elisabeth Ruge vorgeschlagen.

Hermann Kesten-Preis geht an Wolfgang Kaleck

Freitag, 5. September 2014

Wolfgang Kaleck aus Berlin, Menschenrechtsanwalt und Rechtsbeistand von Edward Snowden in Deutschland, erhält für sein „beharrliches und unerschrockenes Engagement für die Opfer staatlicher Gewalt“ in zahlreichen Ländern der Welt den diesjährigen Hermann Kesten-Preis des deutschen PEN-Zentrums.

Alte Titel im neuen Gewand

Montag, 4. August 2014

Der Online-Versandhandel Amazon möchte ins Verlagsgeschäft einsteigen. Michaela Maria Müller wünscht sich, dass alles beim Alten bleibt. Doch dafür muss vieles anders werden.

In Großbritannien hat Amazon bei Neuverhandlungen mit Verlagen über Lieferverträge verlangt, künftig Bücher on demand nachdrucken zu dürfen, wenn sie vergriffen sind. Gegen diese Forderung regt sich Widerstand. Zu Recht. Doch nur weil die Idee von Amazon kommt, ist sie deshalb nicht verdammenswert, sondern im Gegenteil vielleicht sogar verführerisch.
Die Möglichkeiten, Bücher wieder aufzulegen sind so einfach wie vielfältig geworden: Flexibel und kostengünstig ist eine Neuauflage als Book on demand oder als E-Book. Ein Nachdruck als Buch ist für die Verlage freilich eine größere unternehmerische Entscheidung. Aber sicher ist: Die neuen Formate bieten spannende Entwicklungsmöglichkeiten.
Seit das Verlagshaus Hachette seine Auseinandersetzung mit Amazon öffentlich gemacht hat, tut sich jetzt etwas. Zum Glück. Die Verlage haben Amazon – oder auch Google Books – lange genug das Feld überlassen. Sicherlich wird das Umdenken erfordern, Abschied von den althergebrachten Strukturen nehmen zu müssen. Aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt.
Amazon macht mit seinem Angebot „Prime“, einer Flatrate auf Videos, Musik und E-Books, deutlich, dass nicht das Werk eines Autors im Vordergrund steht sondern der Content. Bei Amazon heißt das: Für einen bestimmten Betrag bekommt der Kunde an Büchern, Filmen und Musik frei geschaltet, was sein Herz begehrt. Ich gebe zu, auch für mich eine verlockende Idee.
Aber wer wie Amazon so mit Texten umgeht, lässt für die Entwicklung von Nischen und Ungewöhnlichem nur wenig Platz. Wahrscheinlich ist, dass „besondere“ Bücher zwar verfügbar wären, nur kaum jemand von ihnen Notiz nähme. Übrig bliebe eine Menge autorenloser Texte – Content im Sinne Amazons.
Das Vorgehen dspees Versandbuchhändlers, der nun eine Rolle als Verleger übernehmen will, wird ohne Rücksicht und Respekt für die Autoren sein. Das muss aber nicht die Zukunft sein. Ich selbst als Autorin würde mir wünschen, dass die Zuständigkeit für die Autorenpflege bei den Verlagen bleibt. Dafür müssten sie aber kreativ und mutig die digitalen Entwicklungen in ihr verlegerisches Konzept integrieren. Wie einfach es gehen kann, machen kleine innovative Digitalverlage wie etwa mikrotext, shelff oder der Frohmann Verlag bereits erfolgreich vor. Und der erste Schritt könnte ein Schritt zurück sein: Titel, die als gedrucktes Buch vergriffen sind, elektronisch verfügbar machen.

Michaela Maria Müller auf Twitter: @michaelamaria

Der Neustart einer Wohlgesinnten, Berliner Morgenpost

Freitag, 1. August 2014

Ein Interview der Berliner Morgenpost mit Elisabeth Ruge zur frisch gegründeten Agentur wo es übrigens genug Platz für alle Mitarbieter gibt, wir müssen nicht ins Souterrain …

Ceci n’est pas un livre, der Freitag

Freitag, 1. August 2014

Christiane Frohmann über eigensinnige „falsche“ E-Books und die Kreativität, die dem digitalen Aufbruch innewohnt, innewohnen könnte … Eine Zwischenbilanz – nein, ein Grundsatztext!

Kopier oder stirb!, Ich. Heute. 10 vor 8.

Montag, 14. Juli 2014

Unsere Autorin Dannie Jost zum Nutzen – und der Notwendigkeit – des intelligenten, kreativen Kopierens.

Auf ein Rollenspiel mit Anne

Dienstag, 1. Juli 2014

Ein ausführliches Interview des BerlinOnline-Magazins mit Anne-Kathrin Heier, die diese Woche in Klagenfurt liest.

Neue Stimme, Harper’s Bazaar

Dienstag, 1. Juli 2014

„‚Eine der bekanntesten deut­schen Verlegerinnen verlässt zum Jahresende Hanser Ber­lin.‘ So hieß es Ende letzten Jahres in einer Pressemeldung. Es ging um Elisabeth Ruge, und in den Feuilletons war das Erstaunen groß.“

Termine

Szenische Lesung im Berliner Dom: „Widerstand in Berlin. Von der Reichspogromnacht bis Kriegsende“

2. Juni 2018, 20 Uhr

Szenische Lesung im Berliner Dom mit Martina Gedeck, Matthias Brandt, Studierenden der Ernst Busch Hochschule und Domorganist Andreas Sieling.

Berlin war während des Nationalsozialismus die Hauptstadt des deutschen Widerstandes. Hier fanden zahlreiche Menschen aus den unterschiedlichsten Gründen den Weg in die Opposition. Sie riskierten ihr Leben in der NS-Diktatur aufgrund ihrer Weltanschauung, ihrer politischen Überzeugung oder ihres Glaubens.

An diesem Abend im Berliner Dom, der dem deutschen Widerstand in Berlin gewidmet ist, kommen diese unterschiedlichen Menschen zu Wort. Dank ihrer Briefe, Tagebucheinträge, Berichte und Flugblätter begreifen wir heute, wie mutig und entschlossen sie damals waren, aber auch welche existentiellen Nöte und Ängste sie persönlich auszuhalten hatten.

Im Berliner Dom leihen Matthias Brandt und Martina Gedeck ihre Stimmen zwei besonders eindrucksvollen Menschen.

Martina Gedeck liest aus dem Tagebuch der Journalistin Ruth Andreas-Friedrich, Matthias Brandt aus den bewegenden Briefen Helmuth James von Moltkes an seine Frau Freya. Beide Schauspieler leiten mit ihrer Stimme und den gelesenen Texten durch den Abend. In zahlreichen weiteren Rollen – vom konservativen Diplomaten Ulrich von Hassell bis zum jungen Kommunisten Herbert Baum – treten Studierende der Ernst Busch Hochschule auf. Die musikalische Begleitung übernimmt Domorganist Andreas Sieling an der Großen Sauer-Orgel. So entsteht ein eindrückliches Wort- und Klangbild zu Ehren der vielen Frauen und Männer, die in Berlin, in Deutschland den Mut fanden, Widerstand zu leisten.

Eine Veranstaltung des Berliner Doms, der Stiftung 20. Juli 1944 und der Gedenkstätte Deutscher Widerstand sowie der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch. In Zusammenarbeit mit der Bürgerstiftung Berlin und der Freya von Moltke-Stiftung.

Der Eintritt ist frei, eine Reservierung ist jedoch unbedingt notwendig!